So werde ich oft von Freunden und Famillienmitgliedern bezeichnet. Das ist wohl der Anschein, den ich erwecke, weil ich viel über die Arbeit spreche. Der Grund hierfür ist aber nicht das viele Arbeiten, sondern die Leidenschaft, die ich für meinen Job als Head of Design empfinde.
Stell dir vor: Jeden Tag kreiere ich etwas Neues und trage zum Markenauftritt bei. Jeden Tag lerne ich etwas Neues, das ich anwenden kann, um noch besser zu werden und ein Unternehmen / eine Marke erfolgreicher zu machen. Manchmal sind es klitzekleine Dinge und an anderen Tagen riesige Herausforderungen. Es wird allso nie langweilig. Wieso also soll ich nicht darüber sprechen? Wieso klingt es so, als würde ich nichts tun, außer Arbeiten? Wenn ich mir in meiner Freizeit Gedanken mache, wie ich meinen Tag gestalten kann, dann ist es was schönes, ein angenehmes „Arbeiten“.
So funktioniere ich nunmal. Ich gestalte die ganze Zeit. Das fängt schon morgens mit meinem Kaffee an. Wie trinke ich den Kaffee heute? Aus welcher Tasse? Die weiße, schwarz gepunktete gefällt mir übrigens am besten.Während ich den Kaffee auf dem Balkon an der frischen Luft genieße, denke ich darüber nach, wie ich durch den Tag gehen möchte. Ich entwerfe eine To-Do-Liste! Ich liebe es, einen Stift in der Hand zu haben und einfach zu schreiben. Auch wenn es wahrscheinlich einfacher wäre, das am Macbook zu tun. Ich brauche das; ein hübsches, persaonalisiertes Notizbuch mit Initialien drauf, das ich wirklich bei jeder Betrachtung bewundere. Übrigens mag ich meine Schrift, die immer anders aussieht. Je nachdem, wie ich mich fühle, ob ich unter Zeitdruck stehe, entspannt bin oder, oder, oder..
Wenn ich das Ganze mal auf den Punkt bringen darf; eigentlich geht es hier nicht um das viele Arbeiten. Es geht darum, dass meine Arbeit ein Teil meines Lebens ist.
Im Ernst. Es gehört zu mir, zu meinem Wesen. Ich bin froh, dass ich genau das tue, was ich tue. Ich arbeite also gerne. Ja ich bin ein Worcaholic und es tut mir gut!